Es gibt ganz unterschiedliche Kompressoren*, die sich vor allem in der Leistung und Betriebsart unterscheiden. Es gibt handliche und kleine Geräte, sowie große Kompressoren für den gewerblichen Einsatz und einigen Anforderungen an ihren Transport.
Durch eine Kaufberatung können Sie sich vor einer Fehlentscheidung schützen und die Tipps befolgen, durch die Sie einen zu Ihrem Bedarf passenden Kompressor kaufen und sich auf die gewünschte Leistung und Betriebsart berufen. Um das passende Modell zu finden, sollten Sie den Einsatzbereich im Fokus haben und diesen als Grundpfeiler der Auswahl beim Kompressor kaufen betrachten.
Die besten Tipps erweisen sich beim Kauf eines Kompressors nur dann als hilfreich, wenn sie auf dem von Ihnen fokussieren Einsatzgebiet aufbauen. Während ein Kompressor für 50 Euro für den Heimwerkerbereich durchaus geeignet ist, läuft die Anschaffung mit gewerblicher Orientierung in der Regel auf Geräte ab 200 Euro aufwärts hinaus. Anhand dieser Tipps zu drei primären Anwendungsfehlern können Sie Kompressoren ausschließen, die nicht zum Einsatzbereich passen und dementsprechend ungeeignet für Sie sind.
Wenn Sie einen Kompressor kaufen, mit dem Sie vorwiegend Aufpumparbeiten erledigen möchten, ist ein kleines Modell zum Preis von 50 bis 60 Euro* vollkommen ausreichend. Mit diesem Kompressor können Sie jegliche Reifen aufpumpen und sich aufgrund der handlichen Performance für den mobilen Einsatz entscheiden.
Möchten Sie den Kompressor für Druckluftarbeiten, beispielsweise beim Lackieren, Sandstrahlen oder Abblasen verwenden, benötigen Sie mehr Leistung als bei Aufpumparbeiten. Für diese Modelle können Sie mit einem Preis ab 100 Euro* aufwärts rechnen und sicher sein, dass Sie auch bei längerer Anwendung keinen heißlaufenden Motor befürchten müssen.
Im Bereich Werkzeugarbeiten wie Drehen, Schlagen, Tackern und Bohren benötigt Ihr Kompressor noch mehr Leistung und sollte daher über einen besonders starken Motor verfügen. Kompressoren für Werkzeugarbeiten zählen zu den größten und leistungsstärksten Modellen, wodurch Sie auch mit einem höheren Preis rechnen sollten. Ab 400 Euro* können Sie einen Kompressor kaufen, mit dem Sie bei Werkzeugarbeiten beste Performance und Sicherheit im Einsatz wählen.
Anschluss/Frequenz: 230 V~50Hz
Schutzart: IP 20
max. Leistung: 2,2 kW P1 S3 (50%)
Kesselinhalt: 50 l
Max. Ansaugleistung: 435 l/min
eff. Liefermenge: 302 l/min
Max. Druck: 10 bar
Zylinder: 2
Lärmwertangabe: LWA 96 dB
Gewicht: 61 kg
Tipp: Sie können mit einem leistungsstarken Kompressor problemlos auch Arbeiten vornehmen, für die eine geringere Motorleistung ausreichend wäre. Umgekehrt ist der alternative Einsatz nicht möglich, da ein Kompressor zum Aufpumpen nicht die Leistung für Werkzeugarbeiten erbringt.
Im Folgenden finden Sie eine kurze Auflistung mit Kennzahlen, anhand derer man einen Vergleich von Kompressoren vornehmen kann:
Im Bild unten sehen Sie die verschiedenen Kennwerte, zum besseren Verständnis, nochmal grafisch dargestellt.
Die Ansaug- und Ausgabeleistung, das Füllvolumen, die Kesselgröße und Leistung, sowie der maximale Druck und die Anschlusssart sind durch Kennzahlen belegt. Als einer der hilfreichsten Tipps in der Kaufberatung dient der Hinweis zu Vergleichen der Kennzahlen, anhand der Sie ohne Probleme den richtigen Kompressor kaufen und sich bei der Anschaffung auf die gewünschte Leistung und Eignung für Ihre Arbeiten konzentrieren.
Auch die Betriebsart ist wichtig, da es unter anderem Geräte mit oder ohne Kessel, sowie Aggregate mit Direktantrieb und mit Keilriemenantrieb gibt. Der hauptsächliche Unterschied basiert aber auf dem Öldrucksystem, das vor allem bei Arbeiten mit Lackierungen und Farben zur Grundlage der Funktionalität wird. Bei günstigen Modellen berufen Sie sich auf Aggregate ohne Öl, während hochpreisige Kompressoren permanent mit Öl versorgt werden müssen.
Die Betriebsart beeinflusst die Wartungsintervalle und deren Notwendigkeit. Haben Sie sich dazu entschlossen, einen "trockenen" Kompressor kaufen und auf den Betrieb mit Öl verzichten zu wollen, fallen zwangsläufig die notwendigen Aufwendungen zum Ölwechsel weg. Da sich trockene Kompressoren aber nicht für alle Anwendungsbereiche eignen und eher im Heimwerkerbereich oder bei Arbeiten mit Farben Verwendung finden, sollten Sie die Kennzahlen und Leistungsmerkmale als wichtige Tipps in der Anschaffung betrachten und diese Ihrer Entscheidung zum Kompressor kaufen zugrunde legen. Ob Sie ölfreie oder Ölkompressoren benötigen, hängt primär mit der Verwendung zusammen und ist Ihr erstes Kriterium, worauf Sie beim Kauf achten sollten.
Zu den wichtigsten Tipps zum Kompressor kaufen zählt die Empfehlung, Vergleiche anzustellen und sich einen Überblick über die verschiedenen Geräte zu verschaffen. Achten Sie nicht nur auf den Preis, sondern nutzen den Vergleich für die Leistung und die Empfehlung des Herstellers, für welche Einsatzbereiche das Gerät optimal ist.
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